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Kunstunterricht in der Dombibliothek: Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7a lassen sich von Frau Dr. Monika Suchan die ältesten Exemplare aus dem Bestand der Bibliothek zeigen. |
Am 22. November 2018 durften wir, die Klasse 7a, mit unserer Kunstlehrerin Frau Lübs die Dombibliothek besuchen. Im Kunstunterricht hatten wir zuvor schon einiges über die Schätze der Büchersammlung am Domhof gelernt.
In der Dombibliothek wurden wir von der Direktorin Frau Dr. Suchan begrüßt. Sie zeigte uns zunächst die alte Biblothek des Josephinums und führte uns dann in den Raum mit den ältesten Büchern des Bestandes. Hier erklärte uns Frau Suchan, wie die Bücher aufgebaut waren und wie sie hergestellt wurden. Besonders die kunstvollen mittelalterlichen Buchmalereien begeisterten uns.
Manche der Werke werden reproduziert und als Faksimile veröffentlicht. Eine solche Kopie konnten wir von dem berühmten Albani-Psalter aus dem 12. Jahrhundert betrachten. Die älteste vollständig erhaltene mittelalterliche Handschrift aus den 1020er Jahren ist das Reichenauer Epistolar (Hildesheimer Orationale). Es gehört zu einer Gruppe von Handschriften aus der Reichenauer Malschule, von denen einige in das UNESCO Weltdokumetenerbe aufgenommen wurden. Das eindrucksvollste der kostbarsten und bedeutendsten Bücher aus dem Mittelalter, den Codex Rotundus, durften wir ebenso genauer betrachten. Das Besondere ist die runde Form. Es gibt nur noch ein ähnliches Exemplar, welches sich in Paris befindet.
Die Exkursion war sehr interessant und lehrreich und hat viel Spaß gemacht. Ein großer Dank geht an die Direktorin der Dombibliothek Frau Dr. Suchan, die uns diese Führung ermöglicht hat.
Rebekka von Klaeden und Silja Lühken, 7a